Briefmarke Feldpost Österreich/Italien 1918 Michel-Nr. 20/23 Falz
Zeitungsmarken des Kaiserreich Österreich-Ungarn aus Italien
Mit der Besetzung eines Gebietes übernahm Österreich-Ungarn dort die gesamte Verwaltung. Dies schloss auch - und durchaus vorrangig - den Postdienst ein. Eine reibungslose Kommunikation der militärischen Dienststellen für die Funktionalität und die Beförderung der Truppenkorrespondenzen für die Moral waren von fundamentaler Bedeutung. Je nach Bedarf wurden dann in den besetzten Gebieten sogenannte Etappenpostämter eingerichtet, die später auch für den zivilen Postverkehr freigegeben werden konnten. Zu Beginn des Ersten Weltkrieges hatte die österreichisch-ungarische Armee 118 Feldpostämter mit 620 Bediensteten im Einsatz, bis Kriegsende sollten es 500 Feldpost- und 200 Etappenpostämter mit insgesamt 2.800 Angestellten werden.
Diese Briefmarke aus der Zeit des ersten Weltkrieges ist keine Freimarke wie üblich, sondern eine Zeitungsmarke, welche zur Bezahlung des vergünstigten Versandes von Zeitungen diente. Die 1918 erschienen Ausgaben aus dem österreichischen Teil Italiens zeigen sich je nach Wert in verschiedene Farben. Auf der Marke ist der Kopf des Merkurs zu sehen, das römische Pendant zum griechischen Gott Hermes. Merkur wurde von den Römern als Gott des Handels verehrt. Merkurs Attribute und Erkennungsmerkmale sind sein geflügelter Helm, der Hermesstab und seine Flügelschuhe.
- Falz
- Michel Nr. 20/23
- Michelwert: 5,- Euro
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Produkteigenschaften
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